Bist du Widerstandsfähig?
Wie viel Widerstand verträgst du? Brichst du beim geringsten Widerstand deines Gegners ein oder bietest du ihm die Stirn und freust dich auf die Herausforderung?
Das Thema "Resilienz" ist ein nicht zu unterschätzender Bereich, wenn du als Sportler erfolgreicher werden willst. Denn nicht nur in den Wettkämpfen, sondern auch in den Trainings hast du mit regelmässigen Widerständen zu kämpfen. Und nur wer weiss, wie man sich verhält und damit umgeht wird am Ende auch daran wachsen können und stärker aus dieser Situation hervorgehen können.
Schauen wir uns zu Beginn einmal die Definition des Begriffes Resilienz an. Resilienz oder psychische Widerstandsfähigkeit ist die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und sie durch Rückgriff auf persönliche und soziale vermittelte Ressourcen als Anlass für Entwicklung zu nutzen.
Wie du als aufmerksamer Leser meines Blogs, als Zuhörer meines Podcasts und hoffentlich auch bald als Kunde von mir weisst, ist es meine Mission dem ambitionierten Tennisspieler zu mehr Erfolg zu verhelfen.
Aus der Definition kannst du als aufmerksamer Leser 3 sehr wichtige und entscheidende Keywords herausnehmen:
1. Widerstandsfähigkeit: Wie verhälst du dich wenn es mal nicht läuft oder nicht auf Anhieb funktioniert? Gibst du auf? Probierst du es wenigstens? Bist du ein Stehaufmännchen? Oder bleibst du nach Niederlagen am Boden liegen und suchst nach Ausreden. Was ich dir mit auf den Weg geben möchte ist, dass du dich zu einem Stehaufmännchen entwickeln musst. Es ist definitiv erlernbar. Egal wie oft du hinfällst, steh wieder auf und mache weiter. Du wirst schnell merken, wenn du deine Einstellung in diesem Bereich veränderst wirst du sehr viel mehr Erfolg haben können.
2. Krisen: Welche Krisen hast du denn? Private Krise, Verletzung, Misserfolg, es läuft einfach nicht? Frage dich einmal welche Krise du scheinbar genau hast und welche Bedeutung du dieser Krise widmest. Je nach Krise macht es vielleicht Sinn etwas Abstand zu gewinnen und neue Energie zu tanken. Aber in vielen Krisen die man scheinbar hat, muss die Devise sein weiter hart an sich und seiner Vision zu arbeiten. In deiner ganzen sportlichen Laufbahn wirst du immer wieder mit Rückschritten zu tun haben. Aufgeben oder den Kopf in den Sand stecken ist dabei aber definitiv keine Lösung.
3. Entwicklung: Wo willst du hin? Was sind deine Ziele/deine Vision? Wenn du diese nicht benennen kannst, dann kannst du auch keine Entwicklung durchlaufen. Warum? Ganz einfach. Wie willst du das wie herausfinden, wenn du nicht das Ziel kennst. Wir Menschen sind so aufgebaut, dass wir für scheinbar alles eine Art Navigation benötigen. Ist es dein Ziel dich grundsätzlich zu entwickeln (egal in welchem Bereich deines Lebens)? Dann definiere deine Ziele und erarbeite das Wie.
Erstelle dir eine Liste von Zielen und notiere die Bereiche wo sie hingehören (Beruf, Schule, Privat, Sport etc.) Gebe ihnen im Anschluss Prioritäten. Ich persönlich arbeite mit A-B und C Zielen. C - Ziele schaue ich ob ich sie zu B Zielen entwickeln kann, falls nein streiche ich sie. A - Ziele will ich auf jeden Fall erreichen und setze mich intensiv mit diesen auseinander und erstelle mir einen klaren Plan wie ich diese Ziele erreichen. Ich bleibe dann unabhänig der Widerstände am Ball und lasse nicht mehr locker bis ich es erreicht habe. B - Ziele haben schon eine gewisse Bedeutung, jedoch kann es sein, dass diese da sie nicht höchste Priorität haben an Wert verlieren. Was mit C- Zielen passiert, das weisst du ja. Wenn B - Ziele zeitlich passen dann schaue ich auch hier wie ich diese erreichen kann ich entwickle sie dann zu A - Zielen.
Bei Zielen ist jedoch eins von grösster Bedeutung. Komm in die Handlung!!! Und zwar nicht morgen oder nächste Woche, sondern JETZT!
In diesem Sinne wünsche dir, viele Hindernisse/Widerstände an denen du in Zukunft erfolgreich wachsen kannst.
Dein Timo von TENNISTACTICS